Die gesunde Welle...
....schwappt mit Fisch und Meeresfrüchten auf unseren Tisch!
Weil unsere Vorfahren nicht Jäger, sondern Fischer und Sammler waren, ist Fisch ernährungsphysiologisch für die menschliche Ernährung besonders wichtig.
Reich an hochwertigem Eiweiß, Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und der mehrfach ungesättigten Fettsäure, liefern Fische und Meeresfrüchte Gesundheit pur.
Hier erfahrt ihr, was genau dahintersteckt.
Das Fischeiweiß hat- im Gegensatz zum Fleisch vom Rind oder Schwein- einen sehr geringen Anteil an Bindegewebe. Das macht es besonders leicht verdaulich, es gelangt schnell ins Blut und belastet den Körper nicht. Der hohe Anteil an essenziellen, also den lebensnotwendigen Aminosäuren im Eiweiß, die unser Körper nicht selbst herstellen kann, wird so optimal genutzt, um Muskeln und Abwehrzellen aufzubauen. Der Eiweißbaustein Tryptophan ist eine Vorstufe des Glückshormons Serotonin und sorgt für Lebensfreude und unsere mentale Kraft, und das Tyrosin stärkt die körperliche Leistungsfähigkeit.
Die Omega-3-Fettsäure
Von großer Bedeutung sind auch die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die in Fischen und Meeresfrüchten als Omega-3-Fettsäure reichlich enthalten sind. Ebenfalls essenziell, weil wir sie nicht selbst produzieren können, senken sie die Blutfettwerte, halten Herz und Kreislauf in Schwung und stabilisieren geistige Fitness und Konzentrationsfähigkeit. Auch das Risiko unserer gefürchteten Zivilisationskrankheiten Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall nebst Darmkrebs sollen die Omega-3- Fettsäuren reduzieren. Einen besonders hohen Anteil haben die sogenannten Fettfische Hering, Heilbutt, Lachs, Makrele, Sprotte und Thunfisch.
Die Spurenelemente: Jod und Selen
Weil sowohl Jod als auch Selen in vielen anderen Lebensmitteln nur in geringen Mengen vorhanden sind, spielen Fische und Meeresfrüchte bei der menschlichen Ernährung eine entscheidende Rolle. Jod ist ein sehr wichtiger Baustein für die Hormone der Schilddrüse. Es wirkt nicht nur gegen Müdigkeit und Reizbarkeit, sondern auch gegen depressive Stimmung. Weil Jod bei verarbeiteten Fischen nicht verloren geht, enthalten tiefgekühlte, marinierte und konservierte Fische genauso viel wie frischer Fisch. Und: Jod kann nicht überdosiert werden. Das Zuviel wird nämlich über die Nieren ausgeschieden. Es steckt vor allem in Hummer, Kabeljau, Makrele, Muscheln, Nordseekrabben, Seelachs und Meeresalgen. Das Selen hingegen unterstützt die Entgiftung des Körpers und das Immunsystem. Zudem fungiert es als "Fänger" der krebserzeugenden freien Radikale. Reich an Selen sind Austern, Eismeergarnelen, Hummer, Karpfen, Seeteufel und Steinbutt.
Vielfalt der Vitamine und Mineralstoffe
Auch Vitamine und Mineralstoffe sind lebensnotwendig, weil sie unser Körper gar nicht oder nur in unzureichender Menge herstellen kann. So decken bereits 200 Gramm Fischfleisch den Tagesbedarf eines Erwachsenen an den fettlöslichen Vitaminen A und D. Ein Mangel an Vitamin A führt zum Beispiel zu Nachtblindheit und ist zudem eine Ursache für schwache und geschädigte Knochen. Makrele und Thunfisch sind wichtige Lieferanten für Vitamin A, die bedeutendste natürliche Quelle für Vitamin D ist fetter Seefisch, vor allem der Nordseehering. Daneben verfügt Fisch über ein breites Spektrum an B-Vitaminen( B1, B2, B6, B12, Niacin, Biotin, Pantothensäure), die unsere Nerven stärken und damit Nervosität, Schlaflosigkeit und Konzentrationsstörungen entgegenwirken. Zu den Wichtigsten Mineralstoffen in Fischen und Meeresfrüchten gehören Kalium, Phosphor, Eisen und Magnesium gegen den Stress.
Erstelle deine eigene Website mit Webador